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Interessenvertretung für Behinderte (BIV) jetzt im kommunalpolitischen Bereich beteiligt



Stand: 06.04.2002
 
Herr Detlef Wandel ist der Sprecher der Behinderteninteressenvertretung (BIV) Schmallenberg 
Vor der Ratssitzung am 20. März 2002 unterzeichnete Bürgermeister B. Halbe und Herr Detlef Wandel, sowie Dr. Reinhold Bange als Behindertenbeauftrager des HSK die "Konzeption der Behinderteninteressenvertretung (BIV) Schmallenberg.
Die BIV hat es sich zur Aufgabe gemacht, die Interessen Schmallenberger Bürgerinnen und Bürger mit Behinderungen im kommunalpolitischen Bereich zu vertreten. 

Ansprechpartner der Kommune
die die 7-Punkte-Konzeption unterschrieben haben, sind:

Bernhard Halbe, Bürgermeister
Ludger Frisse, Amtsleiter Sozialamt
Berhard Leber, Sachkundiger Bürger, des Ausschusses für Planung und Umwelt
Gerhard Schmidt, Ausschussmitglied des Ausschusses für Schule, Sport, Soziales
Michael Franke, Ausschussmitglied, Bau- und Werksausschuss



Hier der Wortlaut der Konzeption BIV Schmallenberg:

Konzeption der Behinderteninteressenvertretung (BIV) Schmallenberg

1. Aufgaben
Die BIV hat sich zur Aufgabe gemacht, die Interessen Schmallenberger Bürgerinnen und Bürger mit Behinderungen im kommunalpolitischen Bereich zu vertreten.
Sie versteht sich als Gremium zur Beratung der Ausschüsse in Angelegenheiten, die die Interessen von Menschen mit Behinderung tangieren.
Die BIV macht auf bestehende Defizite aufmerksam und bietet lösungsorientierte Beratung an.
Durch Anfragen und Empfehlungen beteiligt sie sich eigeninitiativ an der Entwicklung und Umsetzung relevanter Maßnahmen.

2. Zusammensetzung
Das Gremium der BIV setzt sich aus Vertretern der Gruppen von Menschen mit unterschiedlichen Behinderungen, Vertretern von Einrichtungen der Behindertenhilfe und vom Bürgermeister als Paten benannte Ausschussmitgliedem zusammen.

3. Arbeitsweise
Das Gremium hält regelmäßig Sitzungen ab. Ein gewählter Sprecher sammelt die Ergebnisse der Sitzungen und leitet diese an die betreffenden Stellen weiter. Die Paten vertreten die Interessen der BIV in den entsprechenden Ausschüssen der Stadt Schmallenberg.

4. Voraussetzungen
Die Vertretung kommunalpolitischer Interessen von Menschen mit Behinderung setzt die Information über relevante Themen aus den Sitzungsvorlagen der Ausschüsse durch die Paten voraus.

5. Finanzierung
Die Stadt Schmallenberg unterstützt die BIV im Rahmen ihrer Möglichkeiten. Darüber hinaus ist die BIV Schmallenberg auf jegliche finanzielle Unterstützung angewiesen.

6. Ziele
Ziel der BIV Schmallenberg ist es, kommunalpolitische Entscheidungsgremien im Hinblick auf Bedürfnisse von Menschen mit Behinderung zu sensibilisieren. Langfristiges Ziel der BIV ist es, dass die Berücksichtigung der Bedürfnisse von Menschen  mit  Behinderung  bei  der  Entwicklung  neuer  Maßnahmen selbstverständlich ist.

7. Kooperation
Zur Umsetzung vorliegender Konzeption ist die Kooperation verschiedener Stellen
und Personen notwendig. Die Unterzeichner erkennen die Konzeption der BIV Schmallenberg an und
erklären sich bereit, die Arbeit der BV im Rahmen ihrer Zuständigkeiten zu fördern und zu unterstützen.
 


Infos ohne Gewähr, UWG Schmallenberg e.V., 06.04.2002