Die jetzt im Rat mit den Stimmen
der CDU getroffene Entscheidung gegen die Förderung Schulbüchern/-Fahrten
und Kindertagesstätten ist nicht familienfreundlich, und dient nicht
den Familien sondern nur dem Haushalt der Stadt Schmallenberg.
Vor ca. einem Jahr wurde die
Familienkarte von der CDU in Schmallenberg eingeführt und nach den
verschiedenen Sitzungen im Rat und den Ausschüssen ist uns klar geworden,
dass die CDU die Familienkarte als "ihr Eigentum" betrachtet.
Wie sonst kann man die Ablehnung
für notwendige Verbesserungen am System und der Gutscheinregelung
erklären. Für die Zukunft kann das nur heißen, alle dürfen
mitreden, gemeinsam Ideen entwickeln, aber entschieden wird von und durch
die CDU.
Nachdem nur ca. 50 % der Mittel
aus dem Jahre 2006 abgerufen wurden kommt hier der Verdacht auf, dass nur
die medienwirksame Ankündigung der eingesetzten 200.000 Euro wichtig
war um als familienfreundlich zu gelten.
Der am 21. Dez. in der Westfalenpost erschienen Leserbrief beschreibt treffend die Situation: Leserbrief...
Zur Vorgeschichte: Alle Fraktionen waren sich einig,
dass das System mit der Familienkarte und den Gutscheinen überarbeitet
werden muss.
Es wurde eine Arbeitsgruppe mit allen Fraktionen einberufen, mit folgendem Ergebnis: - Kinder unter drei Jahren
sollen ebenfalls Gutscheine erhalten
Im Jugendhilfeausschuss am 12. Dez. wurden diese Punkte so bestätigt. Nicht so jedoch im Rat am 14. Dez. 2006. Hier sträubte sich die Mehrheitsfraktion CDU gegen die Beteiligung von Schule an der Familienkarte, somit auch gegen die Empfehlungen des Arbeitskreises und gegen die Empfehlung des Jugendhilfeausschusses. Gutscheine dürfen nach Ratsbeschluss vom 14. 12. 06 nicht für Schulbücher und Schulfahrten und auch nicht für Kindertagesstätten genutzt werden. Dazu noch etwas:
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