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Umzug des Plus-Marktes im Rat verhindert


 Ergänzung am 04.06.2003.  Das berichtete die Westfalenpost in ihrer Ausgabe vom 4.Juni 2003...

Kommentar

Der Wunsch des PLUS-Marktes für den Standort an der Bahnhofstraße in Schmallenberg ist von der UWG im Bezirksausschuss Schmallenberg und im Rat unterstützt worden, was im Internet der UWG seither öffentlich nachzulesen ist.
Die Ausführung des Bürgermeisters jetzt in der Tagespresse dazu, dass es neue Argumente nicht geben werde, da vor Ort kaum eine Sache so intensiv diskutiert worden ist, trifft zu, wenn er die überzeugenden Argumente der Befürworter für diesen Standort an der Bahnhofstraße meint. Doch alle noch so guten Gründe stießen bei der CDU-Ratsfraktion auf „Granit„.
Dabei sind die ausschließlich bürokratischen Argumente des Bürgermeisters und seiner Verwaltung gegen den von der Firma PLUS gewünschten Standort seit langem von den tatsächlichen Gegebenheiten in diesem Bereich mit seinen Geschäften widerlegt.
Aus Sicht der UWG hat die CDU-Mehrheit nicht um der Sache willen entschieden, sondern aus nicht nachvollziehbaren Gründen gegen die überwiegende Meinung der Bürger der Kernstadt Schmallenbergs.


22.04.2003.  Kein schöner Anblick, aber auch kein Standort für den Plus-Markt - die alte Esso-Tankstelle in der Bahnhofstr.  in Schmallenberg!
Dieser Standort für Plus-Markt wurde im Rat abgelehnt Auch dieses Grundstück "eignet" sich nicht für den Plus-Markt

Zur Vorgeschichte
Der Plus-Markt in Schmallenberg will sich schon lange verändern. Möglichkeiten dazu ergaben sich auf dem Gelände der alten Esso-Tankstelle an der "Bahnhofstr.", bzw. auf dem darunter liegenden Grundstück "Auf der Lake".

Während der Bezirksausschuss Schmallenberg dem Umzug zustimmte (CDU-Mehrheit), lehnte der Rat dies mit CDU-Mehrheit ab. Was geht hier vor? Warum ändert die CDU ihre Meinung?
 


Keine Wirtschaftsförderung – eher Verhinderung
Der Antrag des Plus-Marktes aus Schmallenberg, seinen Standort aus der innerstädtischen Enge auf ein Gelände zwischen Bahnhofstraße und Lake verlagern zu dürfen, scheiterte jetzt im Rat am Widerstand von Bürgermeister, Verwaltung und CDU-Ratsfraktion.

Grund war ein alter noch bestehender Ratsbeschluss zu einem Bebauungsplan, der für einen Teilbereich der benötigten Fläche ein Gewerbegebiet vorsieht und eine Ansiedlung eines solchen Marktes ausschließt. Der andere Teilbereich (Fläche  an der ehemaligen Tankstelle an der Bahnhofstraße) lässt dagegen eine solche Bebauung zu.
Ein Änderungsbeschluss wurde aber von der Verwaltung u.a. mit Argumenten, dass dadurch ein „Fass“ auf der „grünen Wiese“ für weitere Anträge  aufgemacht werden könne, vehement abgelehnt. Tatsache aber ist, dass sich in diesem Bereich durch „Einzelentscheidungen“ bereits mehrere  Geschäfte in unmittelbarer Nähe ansiedeln durften.
Alle guten Argumente im Rat und vor allem im Bezirksausschuss Schmallenberg für den Standort fruchteten dennoch nicht.

Der mehrheitliche Beschluss des Bezirksausschusses für diesen Standort einen Tag zuvor, u. a. auch Vertreter der Werbegemeinschaft Schmallenberg sprachen sich dafür aus, wurde wieder einmal von der CDU-Mehrheitsfraktion im Rat nicht ernst genommen und abgeschmettert. Jetzt bleibt abzuwarten, ob die Argumente der Verwaltung zählen, dass es in der Stadt noch mehrere geeignete Standorte zur Ansiedlung dieses Marktes gibt.

Welche Freude es machen wird, den Plus-Markt jetzt möglicherweise auf dem ehemaligen Bahnhofsgelände aufzusuchen, nachdem man sich  durch den Verkehr an der Kreuzungsanlage bis dahin durchgequält hat, kann sich jeder Bürger Schmallenbergs gut vorstellen.

Mit dem Negativ-Beschluss zu diesem bestgeeigneten Standort wurde nicht angepasste Wirtschaftsförderung sondern eher- Wirtschaftsverhinderung betrieben und das zu einer Zeit, wo Investitionen und Arbeitsplatzerhaltungsmaßnahmen dringend geboten wären.


Infos ohne Gewähr, UWG Schmallenberg e.V., 22.04.2003