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Leserbrief der UWG Schmallenberg vom 06.4.00

Der Kirchturm ist ein Problem
Die UWG Schmallenberg ist über die Erkenntnisse des CDU-Stadtverbandes (Dr. Karl Schneider) zu Fragen der Rekonstruktion des Schmallenberger Kirchturms erfreut und sehr erstaunt, kommen diese Erkenntnisse doch erst ein halbes Jahr nach der Kommunalwahl.
Vieles wäre leichter gewesen, wenn der Bürgermeister bzw. damalige Stadtdirektor und die CDU frühzeitig die vorliegenden Fakten auf den Tisch gelegt, und nicht ignoriert hätten:

- dass ein Wiederaufbau des alten Kirchturmes nicht möglich ist,
- dass die Stadt eine Rekonstruktion nicht durchsetzen kann,
- dass die Kirche der Bauherr ist und ein Recht auf ein faires demokratisches Verfahren hat.

Warum diese Aussagen erst jetzt? Vor der Kommunalwahl haben sie sich doch intensiv für eine Rekonstruktion eingesetzt und eine monatelange Zusammenarbeit mit dem „Initiativkreis Historischer Kirchturm“ gepflegt. Es ist Ihnen doch schon immer bekannt gewesen, dass der Initiativkreis sich ausschließlich für einen Wiederaufbau und gegen jede andere Alternative ausgesprochen hat!
Im Wahljahr fehlte der Mut zur Wahrheit gegenüber den Bürgerinnen und Bürgern der Stadt. Das war kein guter Stil.
Die UWG hat immer versucht, die wirklichen Fakten offenzulegen. Sie fühlt sich deshalb nachträglich bestätigt, auch wenn ihr das manche Wählerstimme gekostet hat.
Wir wünschen der Kirchengemeinde, dass jetzt nach der längst überfälligen Klarstellung in Schmallenberg Ihr Kirchturm genehmigt und gebaut wird.

Der Vorstand der UWG Schmallenberg
Herbert Berls


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