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Presseerklärung des UWG-Vorstandes vom 10.9.1999

Schmallenberger Kirchturm...
Die Wahrheit kann sehr unangenehm sein!

Die in letzter Zeit geäußerten Stellungnahmen und Meinungen zur Kirchturmdebatte bedürfen aus Sicht der UWG einiger Klarstellungen.
Nach Aussage des Stadtdirektors in der Ratssitzung am 25.8.99 wurde der Bauantrag der Kirchengemeinde zurückgewiesen, weil – so Herr Halbe – „Fehler in der Statik vorhanden und sonstige denkmalrechtliche Gründe dagegen sprechen“.
Diese Gründe wurden aber „zum Schutz des Bauherren“ nicht benannt.
Es ist davon auszugehen, dass diese sogenannten „Fehler“ vom Bauherren schnell bereinigt werden und die Verwaltung spätestens dann eine Genehmigung erteilen muss! Dazu besteht ein rechtlicher Anspruch des Bauherrn.
Sollte die Stadt dennoch keine Genehmigung erteilen, wird es zu einem Rechtsstreit kommen, der zu finanziellen Lasten aller Bürger unserer Stadt ausgetragen wird.
In der Öffentlichkeit ist der Eindruck entstanden, als würde der Bürgermeisterkandidat B. Halbe den modernen Kirchturm verhindern wollen. Nach der Wahl würde er ihn jedoch genehmigen, d.h. genehmigen müssen.

Ist dies ein fairer Umgang mit dem Wählern?
Wir glauben, das auch vor einer Wahl die Bürgerinnen und Bürger darüber informiert sein sollten, auch wenn der CDU-Bürgermeisterkandidat seine geäußerte Ablehnung des Bauantrages als Erfolg zugunsten eines steinsichtigen Kirchturmes herausstellen möchte.
Nach der Wahl werden die Tatsachen sprechen!

Der Vorstand der UWG Schmallenberg
Herbert Berls


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